Laut WccfTech wird die RNDA 3-Grafikkarte am 13. Dezember verfügbar sein, nachdem AMD den Prozessor der Ryzen 7000-Serie offiziell vorgestellt hat. Das Interessanteste an der neuen AMD Radeon-Grafikkarte ist, dass sie neben der neuen RNDA 3-Architektur, der hohen Energieeffizienz, die beim Launch-Event wiederholt betont wurde, und der angekündigten Unterstützung für die neue Hochbandbreitenschnittstelle DisplayPort 2.1 auch Videoausgaben mit bis zu 8K165Hz, 4K480Hz oder ähnlichen Spezifikationen unterstützt. Das MEG 342C QD-OLED-Display von Microstar, das nächsten Monat auf der CES vorgestellt werden soll, ist ein 34-Zoll-Display mit 3440×1440@175 Hz und DP 2.1-Anschluss.
Wir haben DP 2.0 bereits erwähnt, einen Nachfolger des DP 1.4/1.4a-Standards, der Bandbreiten von bis zu 80 Gbit/s Bitraten liefert und die beliebteste neue Zertifizierung der Video Electronics Standards Association (VESA) mit sich bringt: UHBR-Produkte, darunter Grafikkarten, Dock-Chips, Display-Skalar-Chips, PHY-Repeater-Chips und DP40/DP80-Datenleitungen. Populärwissenschaft | Vergleich der historischen Versionen von Display Port DP; DP 2.1 ist ein neuer Standard, der die USB-Typ-C-Schnittstelle, das Kabel und den USB-4-Standard adaptiert, ohne die grundlegenden Leistungsspezifikationen von DP 2.0 zu ändern. Ziel ist es sicherzustellen, dass Produkte auf dem Markt, die den VESA-Standard unterstützen, dem von VESA festgelegten hohen Qualitätsmaßstab entsprechen und eine robuste Anwendung ermöglichen.
DisplayPort 2.1 hat lange auf sich warten lassen und wird sehr schnell kommerzialisiert
Einerseits sind HDMI-Anschlüsse mittlerweile an Fernsehern, Grafikkarten und Monitoren verfügbar. An Fernsehern, DVD-Playern, Power-Playern, Spielekonsolen und anderen Geräten ist die DP-Schnittstelle jedoch nicht zu sehen. Andererseits wurde mit dem Beginn des 8K-Zeitalters bereits 2017 der HDMI-Standard angekündigt, der 8K- und 120-Hz-Anzeigegeräte problemlos unterstützt und die Technologie mit variabler Bildwiederholrate (VRR) unterstützt. Dieser Standard wird inzwischen häufig in Haushaltsgeräten und PCs aller Art eingesetzt. Die Video Electronics Standards Association (VESA), die Organisation hinter dem DP-Standard, reagierte hingegen nur langsam auf die Nachfrage nach „Ultra HD“. Im Juni 2019, zwei Jahre nach der Ankündigung des HDMI-2.1-Standards, erschien der DP-2.0-Standard, der ebenfalls die Ultra-HD-Videoübertragung mit 8K 60 FPS und 8K 120 FPS unterstützt. Erschwerend kommt hinzu, dass mehr als zwei Jahre später noch kein gängiger PC oder Monitor mit diesem Anschluss auf den Markt gekommen ist. Es ist klar, dass dies für die gesamte PC-Branche eine sehr passive Situation ist. HDMI 2.1 wird nun von immer mehr ultraklaren High-Brush-Geräten übernommen, was bedeutet, dass die Position von DP in der Branche weiter schrumpfen wird. In diesem Fall ertönte Ende Oktober 2022 endlich der Weckruf der PC-Branche zum Gegenangriff und kündigte nicht nur die DisplayPort 2.1-Spezifikation an. Noch wichtiger ist, dass VESA auch bekannt gab, dass eine große Anzahl wichtiger Produkte, darunter, aber nicht beschränkt auf die neuesten GPUs, Docking-Chips, Monitor-Scaler-Chips, PHY-Repeater-Chips sowie DP40/DP80-Kabel und -Schnittstellen in verschiedenen Formen, gleichzeitig von der DP 2.1-Technologie zugelassen wurden und zur sofortigen Markteinführung bereit sind.
Veröffentlichungszeit: 17. April 2023