Einführung in die Typ-C-Schnittstelle
Die Einführung von USB Typ-C liegt noch nicht lange zurück. Erste Entwürfe von Typ-C-Anschlüssen tauchten erst Ende 2013 auf, und der USB-3.1-Standard wurde 2014 finalisiert. Ab 2015 verbreitete er sich allmählich. Es handelt sich um eine neue Spezifikation für USB-Kabel und -Anschlüsse – ein komplett neues Set physikalischer USB-Spezifikationen. Google, Apple, Microsoft und andere Unternehmen haben ihn intensiv beworben. Die Entwicklung einer Spezifikation von der ersten Idee bis zur Marktreife dauert jedoch deutlich länger als einen Tag, insbesondere im Konsumgütermarkt. Die Anwendung der Typ-C-Schnittstelle ist der jüngste Erfolg nach der Aktualisierung der USB-Spezifikation, die von großen Unternehmen wie Intel initiiert wurde. Im Vergleich zur bestehenden USB-Technologie nutzt die neue USB-Technologie ein effizienteres Datenkodierungssystem und bietet eine mehr als doppelt so hohe effektive Datenübertragungsrate (USB IF Association). Sie ist vollständig abwärtskompatibel mit bestehenden USB-Anschlüssen und -Kabeln. USB 3.1 ist unter anderem kompatibel mit dem bestehenden USB-3.0-Software-Stack und den Geräteprotokollen, 5-Gbit/s-Hubs und -Geräten sowie USB-2.0-Produkten. Sowohl USB 3.1 als auch die aktuell kommerziell erhältliche USB-4-Spezifikation verwenden die Typ-C-Schnittstelle, was den Beginn des mobilen Internetzeitalters markiert. In dieser Ära lassen sich immer mehr Geräte – Computer, Mobiltelefone, Tablets, Fernseher, E-Book-Reader und sogar Autos – auf unterschiedliche Weise mit dem Internet verbinden, wodurch die Rolle des Typ-A-Anschlusses als zentrales Datenverteilungszentrum allmählich an Bedeutung verliert. USB-4-Anschlüsse und -Kabel sind bereits im Handel erhältlich.
Theoretisch erreicht USB 4.0 Typ-C eine maximale Datenübertragungsrate von 40 Gbit/s und eine maximale Ausgangsspannung von 48 V (die PD3.1-Spezifikation hat die unterstützte Spannung von 20 V auf 48 V erhöht). Im Vergleich dazu bietet USB-A bisher eine maximale Übertragungsrate von 5 Gbit/s und eine Ausgangsspannung von 5 V. Standardmäßig ausgestattete USB-C-Kabel können einen Strom von 5 A übertragen und unterstützen zusätzlich „USB PD“, wodurch die maximale Leistung von 240 W erreicht wird. (Die neue USB-C-Spezifikation unterstützt bereits bis zu 240 W, erfordert jedoch ein entsprechendes Kabel.) Zusätzlich zu diesen Verbesserungen bietet USB 4.0 auch integrierte Schnittstellen für DisplayPort (DP), HDMI und VGA. Nutzer benötigen somit nur noch ein einziges USB-C-Kabel, um externe Displays und Videoausgänge anzuschließen, wofür zuvor verschiedene Kabel nötig waren.
Heutzutage ist eine große Auswahl an Produkten mit USB-C-Anschluss auf dem Markt erhältlich. Beispielsweise gibt es ein USB-C-Stecker-zu-Stecker-Kabel, das USB 3.1 C zu C und eine hohe Übertragungsleistung von 5 A (100 W) unterstützt. Es ermöglicht Datenübertragungsraten von bis zu 10 Gbit/s und ist mit dem USB-C-Gen-2-E-Mark-Chip zertifiziert. Darüber hinaus sind USB-C-Stecker-zu-Buchse-Adapter, USB-C-Kabel mit Aluminiumgehäuse sowie Hochleistungskabel wie USB-3.1-Gen-2- und USB-4-Kabel erhältlich, die den Anschlussanforderungen verschiedener Geräte gerecht werden. Für spezielle Anwendungsfälle gibt es außerdem 90-Grad-Winkelkabel für USB 3.2, Kabel für die Frontplattenmontage und USB-3.1-Kabel mit zwei Steckern.
Veröffentlichungsdatum: 27. August 2025
